Montag, 20. Dezember 2010

Endjahrszeilen

es bleibt spannend. Aus der Ferne beobachte ich die öffentlich ausgetragenen Konflikte um meine Universität, eine durch und durch revisionistische Bildungsreform. Welche Person noch an welcher Stelle sein wird, erfahrt ihr im neuen Jahr. Ich verabschiede mich in die Weihnacht, eine weiße diesmal, die ich hoffentlich noch mit weißerem Strand eintausche in die Ferne, Fernost. Südostasien

In diesem Sinne
besinnliche, rührselige und genussvolle Stunden für den Rest dieses Jahres wünsche ich

Ein Bild aus dem letzten Winter zum Abschluss

Donnerstag, 9. Dezember 2010

leise rieselt der Schnee

es schneit unaufhörlich in der Stadt des seltenen Weiss. War ich am Anfang verstört, weil es meine Heimatgefühle, meine Erinnerungen an früher kaputt machte, bin ich momentan versöhnt. Konstanten finden sich abseits des Weiss.
Keine Unruhe wie sonst, eher das Gefühl eines nach Hausekommens, ich bin versöhnt mit dieser Stadt, die ich die letzten sieben Jahre mein Zuhause nannte, wie eine Löwin verteidigte gegen Andersdenkende und doch bisher nach wenigen Tagen weiterziehen wollte. Etwas ist anders dieses Mal. Als sehne ich mich nach kleinteiligen Strukturen, vielleicht nach Deutschland, nach zuhause, nach dem Weiss, das alle Sehnsüchte unter sich begräbt. Weiss so weiss sind alle Träume, so weiss, dass es mich begräbt und das Hetzen nach dem besseren Leben ohne Weiss, das erst wieder folgt, wenn alles grünt so grünt.